KAMPER Mitarbeiter auf Expedition zum Grossvenediger über die Route der Erstbesteiger
Ende August machten sich 7 motivierte MitarbeiterInnen auf den Weg auf den vierthöchsten Berg Österreichs und den Hauptgipfel der Venedigergruppe. Von der Materialseilbahn (1930m) ging es über grobes Geröll zur Kürsingerhütte, die auf einer Seehöhe von 2558m liegt. Oben angekommen wurde das Schlaflager bezogen und für den nächsten Tag bei einem leckeren Abendessen gestärkt. Danach gab es noch einige Instruktionen von Bergführer Markus und Ausrüstung, Steigeisen sowie Klettergurt wurden für jeden passend eingestellt.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 3:40 Uhr. Nach einem stärkenden Frühstück ging es bei Dunkelheit mit Stirnlampen über die Nordroute der Erstbesteiger los. Nach ca. 80 Minuten erreichten die Bergsteiger den Obersulzbach-Kees, den größten Gletscher des Tales und legten ihre Steigeisen an. Von hier aus ging es über das „Ewige Eis“ zum Gipfel des Großvenedigers, der „Weltalten Majestät“, den sie um 9:30 Uhr erreichten. Der Großvenediger ist mit einer Höhe von 3666m ü. A. der höchste Berg der Venedigergruppe in den Hohen Tauern sowie Salzburgs und liegt direkt am Alpenhauptkamm an der Grenze von Osttirol zu Salzburg. Durch seine exponierte Lage reicht der Gipfelblick bei Schönwetter bis zur Bernina und zum Ortler. Nach dem Gipfelbier erfolgte der Abstieg auf gleicher Route. Um ca. 13:00 Uhr kamen die schon etwas müden BergsteigerInnen bei der Kürsingerhütte an. Hier war noch kurz Zeit für ein leichtes Mittagessen, von wo es dann um 14:00 Uhr weiter bergab zum Ende der anspruchsvollen Tour ging, den sie dann erschöpft, aber sehr stolz um 15:15 Uhr erreichten.
Manuel Pampel: „Obwohl es für einige von uns die erste Bergsteigertour solcher Art war, gab es keine Probleme und alle waren von der Schönheit des Auf- und Abstiegs begeistert. Die nächste Tour ist bereits in Planung!“